Mittwoch, 20. Juni 2007
medienforum.nrw: Gute Chancen für Zeitungsverlage
webmaster icomedia, 16:10h
Zeitungsverlage haben auch in einer digitalen Medienlandschaft gute Chancen, sich erfolgreich zu positionieren. Diese Bilanz zog das hochkarätig besetzte Panel beim Internationalen Printkongress des 19. medienforum.nrw.
Landesministerin Christa Thoben forderte die Verleger auf, stärker auf das Internet zu setzen, um Reichweitenverluste der gedruckten Zeitung auszugleichen: „Wer sich dieser Möglichkeit verschliesst, wird es schwer haben, sich zu behaupten.“
Wie sich ein traditionsreicher Verlag erfolgreich neu im Markt positionieren kann, erläuterte Robert Steen, CEO von Schibsted International Classified and Search. Aus dem Anbieter einer einzigen Zeitung habe sich im Laufe der Zeit ein Multimedia-Unternehmen mit zahlreichen Marken und auf vielfältigen Märkten entwickelt. Heute erziele das norwegische Unternehmen mehr als die Hälfte seines Gewinnes mit digitalen Aktivitäten.
Eine ähnliche Strategie verfolgt die WAZ-Mediengruppe. Sie werde dabei auf die Kernkompetenzen Information, Unterhaltung und Lokalität setzen, erläuterte Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Vertreter der WAZ-Gesellschaftergruppe Funke-Familie. „Wie wir die Inhalte dann auf die Reise bringen, ist egal“, sagte Holthoff-Pförtner. Die Devise laute nicht online first, sondern Journalismus first.
Die Branchen Print und Online, so machte die Veranstaltung deutlich, scheinen enger beieinander zu liegen als von vielen vermutet. Die Zeitungsverlage in Nordrhein-Westfalen haben im Internet vor allem eine Marktlücke erkannt: Journalistische Qualität sei im Online-Bereich noch immer Mangelware.
www.medienforum.nrw.de
Landesministerin Christa Thoben forderte die Verleger auf, stärker auf das Internet zu setzen, um Reichweitenverluste der gedruckten Zeitung auszugleichen: „Wer sich dieser Möglichkeit verschliesst, wird es schwer haben, sich zu behaupten.“
Wie sich ein traditionsreicher Verlag erfolgreich neu im Markt positionieren kann, erläuterte Robert Steen, CEO von Schibsted International Classified and Search. Aus dem Anbieter einer einzigen Zeitung habe sich im Laufe der Zeit ein Multimedia-Unternehmen mit zahlreichen Marken und auf vielfältigen Märkten entwickelt. Heute erziele das norwegische Unternehmen mehr als die Hälfte seines Gewinnes mit digitalen Aktivitäten.
Eine ähnliche Strategie verfolgt die WAZ-Mediengruppe. Sie werde dabei auf die Kernkompetenzen Information, Unterhaltung und Lokalität setzen, erläuterte Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Vertreter der WAZ-Gesellschaftergruppe Funke-Familie. „Wie wir die Inhalte dann auf die Reise bringen, ist egal“, sagte Holthoff-Pförtner. Die Devise laute nicht online first, sondern Journalismus first.
Die Branchen Print und Online, so machte die Veranstaltung deutlich, scheinen enger beieinander zu liegen als von vielen vermutet. Die Zeitungsverlage in Nordrhein-Westfalen haben im Internet vor allem eine Marktlücke erkannt: Journalistische Qualität sei im Online-Bereich noch immer Mangelware.
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